Die Europäische Woche des Sports (European Week of Sport, EWoS) ist eine seit 2015 jährlich, üblicherweise im September, stattfindende Initiative der Europäischen Kommission zum Thema Sport in der Europäischen Union sowie in einigen anderen Staaten Europas. Die Anzahl der Veranstaltungen beträgt deutlich über zehntausend.
Die EWoS wurde ins Leben gerufen, um den Herausforderungen der europäischen Gesellschaft gegenüber zu treten, indem die Rolle des Sports zur Stärkung von Toleranz und sozialer Integration sowie gesundheitsfördernder körperlicher Aktivität gefördert wird. Die Initiative wurde im Anschluss an die Schlussfolgerungen des Rates zur Einrichtung einer jährlichen Europäischen Woche des Sports geschaffen, “ um körperliche Aktivität und die Beteiligung am Sport auf allen Ebenen zu fördern, und zwar unter Berücksichtigung vergleichbarer nationaler Initiativen und in Zusammenarbeit mit den einschlägigen Sportverbänden”.
Die Ziele der EWoS sind:
• Eine Sensibilisierung für gesundheitsfördernde körperliche Aktivität und ein verstärktes Engagement der Bürger;
• Die Entwicklung einer allumfassenden Initiative, die auf alle Altersgruppen, Frauen ebenso wie Männer, Menschen mit Behinderungen, sozial benachteiligte Gruppen abzielt;
• Eine Verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Interessengruppen und Förderung integrierter Strategien und koordinierter Maßnahmen.
SpEA und PPMI, eine litauisches Forschungsunternehmen mit Schwerpunkt auf öffentlichen Maßnahmen, wurden von der Europäischen Kommission beauftragt, die Europäische Sportwoche der Jahre 2016 und 2017 umfassend zu evaluieren. Das von SpEA übernommene Themengebiet umfasst vor allem eine Effizienzanalyse, welche die EWoS sowohl absolut als auch in Vergleich mit anderen, vergleichbaren Initiativen untersucht. Weitere Themen waren eine Untersuchung des ökonomischen Impaktes, der Ansuchen um öffentliche Förderungen, der Teilnahmen an der Veranstaltungen sowie der Auswirkungen dieser Teilnahme.